5 PROFI-TIPPS FÜR NATÜRLICHE KINDERPORTRAITS

Du möchtest professionelle Kinderportraits mit einem schönen, unscharfen Hintergrund machen? Mit ein paar einfachen Tipps kannst Du das ganz leicht selbst ausprobieren. Alles was Du dafür brauchst, ist eine Digitalkamera, bei der Du Blende, Zeit und ISO manuell einstellen kannst. 

Tipp 1) Auf die Blende kommt es an

Ein verschwommener Hintergrund bringt Dein Kind besonders gut zur Geltung. Dafür brauchst Du eine große Blende. Hierfür nimmst Du am Besten die Zeit-Automatik Deiner Kamera. Die meisten Kameras haben ein Rädchen, mit dem Du “A” oder “AV” für die Zeitautomatik auswählen kannst.

Als nächstes stellst Du die Blende ein. Die Blende ist mit f/ gekennzeichnet. Die Zahl hinter dem f/ steht für die Blendenöffnung. Jetzt wählst Du eine möglichst kleine Zahl aus, idealerweise zwischen f/1,4- f/2,8.

Tipp: Je kleiner die Zahl ist, desto unschärfer wird der Hintergrund und Dein Kind hebt sich klar davon ab. 

Tipp 2) So findest Du das schönste Licht für Deine Kinderportraits

Das Licht macht den Unterschied, ob ein Bild gewöhnlich oder außergewöhnlich ist.

  • Drinnen: Nutze das Tageslicht das in Euer Zuhause fällt. Weiches Licht von der Seite ist schmeichelhafter als direktes Gegenlicht. Lass Dein Kind zum Beispiel neben einem Fenster spielen - so fällt sanftes Licht auf das Gesicht. Achte auf Schatten, denn Licht und Schatten sorgen für spannende und lebendige Bilder.

  • Draußen: Die beste Zeit für natürliche Kinderportraits draußen ist morgens oder am späten Nachmittag. Dann ist das Licht weicher und es entstehen keine harten Schatten im Gesicht. Fotografiere an einem leicht bewölkten Tag oder im Schatten. So vermeidest Du grelles Licht und erhältst ein gleichmäßiges Ergebnis.

Tipp 3) Mit diesem Fokus gelingen Deine Kinderportraits garantiert

Wenn Du mit einer großen Blende fotografierst, ist nur ein kleiner Bereich im Bild richtig scharf. Deshalb ist es wichtig den Fokus gezielt zu setzen.

Am besten fokussierst Du die Augen Deines Kindes - denn sie sind der wichtigste Punkt in einem Portrait. Viele Kameras haben eine automatische Augenerkennung, die Du in den Einstellungen aktivieren kannst. Falls Deine Kamera das nicht hat, wähle stattdessen Einzelpunkt-Autofokus und setze den Fokus manuell auf die Augen oder auf das Gesicht.

Tipp 4) Für natürliche Kinderfotos ist der Hintergrund entscheidend

Der Hintergrund beeinflusst die Bildwirkung sehr. Ein ruhiger aufgeräumter Hintergrund lenkt nicht ab und lässt Dein Kind im Mittelpunkt stehen.

  • Drinnen: schaffe eine entspannte Situation - vielleicht sitzt Dein Kind auf dem Sofa und sieht sich ein Buch an. Oder es schaut Dir von der Küchenzeile aus beim Kochen zu. Achte darauf, dass genügend Abstand zwischen Deinem Kind und dem Hintergrund ist. Je weiter der Abstand, desto stärker ist der Unschärfe-Effekt.

  • Draußen: kannst Du Dir farbige Hintergründe aussuchen, eine hellblaue Hauswand zum Beispiel. Oder Ihr geht in die Natur, auf ein Feld. Du kannst Dein Kind auch auf dem Spielplatz fotografieren. Überall da wo Ihr Euch wohlfühlt entstehen tolle Bilder.

Tipp 5) Echte Emotionen in Deinem Bild festhalten – so klappt's

Ein Bild ist erst dann besonders, wenn es natürlich ist. Bitte Dein Kind Dir etwas zu erzählen was es gerade beschäftigt. Ist es noch klein, bring es zum lachen. Ich bitte Eltern immer ihre Kinder zu kitzeln. Oder ich mache witzige Gesichter, sage lustige Dinge oder spiele Kuckuck mit ihnen.

Entscheide, ob Du Dein Kind eine Zeit lang beobachtest und die Situation nicht lenkst. Oder ob Du mit Anleitung ein Portrait machst “Schau, mal wie schön die Grashalme aussehen” und Dein Kind auf etwas aufmerksam machst, interagierst.

Wichtig ist - wenn Du das Bild im Anschluss ansiehst, solltest Du die Gefühle direkt fühlen können.

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